VDH-Züchter
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Wie alles einmal begann . . . Schon als Kind im Alter von 6 Jahren entstand die Liebe und Begeisterung zum deutschen Boxer. Arbeitskollegen meines Vaters hatten zwei Boxerhündinnen (Zilka und Zilly). Durch ihre Liebe zu Kindern waren sie als Spielkammeraden und liebevoller Begleiter unschlagbar und ich nutzte als kleiner Knirps voller Stolz jede sich bietende Gelegenheit, um sie auszuführen.
Ich war „der King vom Prenzlauer Berg“ Allerdings dauerte es dann noch 28 Jahre, bis der Traum vom eignen Boxer in Erfüllung ging. Vonda, eine kleine gestromte Boxerhündin, legte den Boxervirus in mir endgültig frei.)
Von diesem Moment an drehte sich in meinem Leben alles um den deutschen Boxer. Logische Schlussfolgerung war der Eintritt in den Boxer-Klub München E.V. Hier wurde ich sehr herzlich aufgenommen, erfuhr viel über den deutschen Boxer und über den Hundesport, der seit dem mein Leben bestimmt.
Leider erfuhr ich auch, dass Vonda keine Papiere des Boxer-Klubs München hatte und von einem Hundevermehrer stammte. Es dauerte nicht lange und ein zweiter Boxer kam ins Haus, Arpard, mit ihm konnte ich viele Ausstellungserfolge und auch meine ersten hundesportlichen Erfolge erringen.
Und wo Platz für zwei Boxer ist, ist auch Platz für drei Boxer und so zog Quno, ein Arpard-Sohn, ins Haus ein. Mit großem Interesse und auch, weil es ein Traum von mir war, verfolgte ich das Zuchtgeschehen im Boxer-Klub und als dann alle Voraussetzungen (Haus/Garten) für die Zucht erfüllt waren, zog eine kleine Boxerhündin namens Jaylo ein.
Sie und Finya bildeten die Grundlage für die Boxerzucht vom Lankwitzer Orden.
Die Wurfplanung erfolgt langfristig, so wird intensiv nach einen passenden Deckrüden gesucht, der alle gesundheitlichen wie auch die an das Wesen gestellten Anforderungen erfüllt. Mit Beginn der Läufigkeit wird die Hündin meinem Tierarzt vorgestellt. Es wird eine bakteriologische Untersuchung durchgeführt. Um den genauen Decktag zu bestimmen, wird ein Progesteron-Test durchgeführt.
Um zu überprüfen, ob der Deckakt erfolgreich war, wird die Hündin zwischen dem 23. Und 30. Tag meinem Tierarzt zur Ultraschalluntersuchung vorgestellt. Nun heißt es warten und dem errechneten Wurftag entgegenfiebern.
Alle Boxerwelpen erblicken das Licht der Welt im Wohnzimmer, werden so von Beginn ihres Lebens an alle möglichen Alltagsgeräusche gewöhnt.
Eine erste Kontrolle durch den Zuchtwart erfolgt in den ersten drei Lebenstagen der Boxerwelpen. In den ersten 14 Tagen wird bei den Boxerwelpen täglich die Gewichtszunahme kontrolliert, um sicher zu sein, dass alle Boxerwelpen sich gleichmäßig entwickeln. Haben die Boxerwelpen das entsprechende Alter und lässt es das Wetter zu, können sie den Garten erkunden und mit den anderen Boxerhündinnen des Haushalts Kontakt aufnehmen. Ab der 5. Lebenswoche können die Boxerwelpen von interessierten Welpenkäufern besucht werden. Die Boxerwelpen des Lankwitzer Ordens werden auf viele Umweltgeräusche und Situationen vorbereitet, so haben sie bereits mehrere Fahrten mit dem Auto gemacht und Kontakt mit unterschiedlichen Geräuschen und Gegenständen gehabt. Es ist mein Ziel, dem neuen Boxerbesitzer einen gesunden und wesensfesten Familienhund zu übergeben, der sowohl in der Familie als auch im Sport seinen „Boxer“ steht. Mit der 8. Woche erfolgt durch den Zuchtwart die Wurfabnahme der Boxerwelpen und sie können von ihren neuen Besitzern abgeholt werden. Zum Zeitpunkt der Abgabe sind die Boxerwelpen 4x entwurmt, gechipt und geimpft. Die Ernährung der Boxerwelpen sollte in ihrem neuen zu Hause nicht gleich umgestellt werden, aus diesem Grund erhält jeder Welpenkäufer ein Starterpaket und ausreichend Futter. Sollten Fragen zur Ernährung und Erziehung der kleinen Boxerwelpen bestehen, stehe ich den Welpenbesitzern sehr gern mit Rat und Tat zur Seite. |